Jonathan Rea schriebt 2018 erneut Geschichte: In Frankreich fuhr der Kawasaki-Pilot zu seinem vierten Superbike-Weltmeister-Titel. Doch das ist bei weitem nicht seine einzige Bestmarke in der WBSK.

Weitere Zahlen, Daten und Rekorde zu Rea:

Die meisten Titel: In dieser Rangliste hat sich Rea mit seiner vierten Weltmeisterschaft auf den ersten Platz nach vorne geschoben, gemeinsam mit Legende Carl Fogarty. Beide Fahrer stehen nun bei vier WM-Titeln - und die Aussichten auf einen fünften Titelgewinn sind für Rea äußerst gut. Seit seinem Wechsel von Honda zu Kawasaki dominiert er die Superbike-WM nach Belieben. Holt Rea auch 2019 den Titel, steht er mit fünf Superbike-Titeln als neuer Spitzenreiter ganz allein auf Rang eins - und macht Fogarty nur zur Nummer zwei.

Pl. Fahrer Titel Jahre
1. Jonathan Rea 4 2015, 2016, 2017, 2018
Carl Fogarty 4 1994, 1995, 1998, 1999
2. Troy Bayliss 3 2001, 2006, 2008
4. Fred Merkel 2 1988, 1989
Doug Polen 2 1991, 1992
Troy Corser 2 1996, 2005
Colin Edwards 2 2000, 2002
James Toseland 2 2004, 2007
Max Biaggi 2 2010, 2012

Die längsten Titelserien: Den Rekord der längsten Titelserien hat sich Rea durch seinen WM-Titel 2017 bereits geschnappt: Der Nordire war der erste Fahrer in der noch relativ jungen Geschichte der Superbike-WM, der drei Mal in Folge die Weltmeisterschaft für sich entschied! Mit dem WM-Titel 2018 legt er noch einen drauf. Bisher schaffte kein Pilot auch nur einen Titel-Hattrick, geschweige denn vier WM-Siege in Folge. Einzig Fred Merkel, Doug Polen und Carl Fogarty erreichten bisher zwei Mal in Folge den Titel. Fogarty gelang dieses Kunststück gar zwei Mal: 1994 / 1995 und 1998 / 1999.

Pl. Fahrer Titel Jahre
1. Jonathan Rea 4 2015 - 2018
2. Carl Fogarty 2 1994 - 1995, 1998 - 1999
Fred Merkel 2 1988 - 1989
Doug Polen 2 1991 - 1992

Die meisten Siege: Am 9. Juni 2018 luchste Rea WSBK-Legende Carl Fogarty einen weiteren Rekord ab. Er feierte in Brünn seinen 60 Sieg in der Superbike-WM und überbot somit die 1999 aufgestellte Bestmarke von Fogarty, der 59 Rennen gewann. Seither legte Rea gehörig nach und hält mittlerweile bei 70 Laufsiegen in der Superbike-WM.

Pl. Fahrer Siege
1. Jonathan Rea 70
2. Carl Fogarty 59
3. Troy Bayliss 52
4. Noriyuki Haga 43
5. Tom Sykes 34

Die meisten Podiumsplatzierungen: Besonders seit seinem Wechsel zu Kawasaki jagt Jonathan Rea nicht nur Rekorde, sondern auch Pokale. 133 Mal durfte Rea bereits an der Siegerehrung teilnehmen. Damit holte sich Rea diesen Rekord von Superbike-Legende Troy Corser. Der fuhr 130 Mal aufs Podest.

Pl. Fahrer Podien
1. Jonathan Rea 133
2. Troy Corser 130
3. Noriyuki Haga 116
4. Carl Fogarty 109
5. Tom Sykes 106

Die meisten Punkte in einer Saison: Mit seinem Rekordjahr 2017 gehört Jonathan Rea auch der Rekord für die meisten geholten Punkte in einem Jahr. 2002 stellte Colin Edwards den vorher gültigen Rekord mit 552 Zählern auf. Diese Marke schien für die Ewigkeit gemacht. Doch mit seinem nahezu perfekten Jahr 2017 schnappte sich Rea diesen Rekord. Er holte am Ende insgesamt noch vier Punkte mehr als Edwards 2002. 2018 könnte er am Finalwochenende seinen Rekord auf 570 Zähler schrauben.

Pl. Fahrer Punkte (Saison)
1. Jonathan Rea 556 (2017)
2. Colin Edwards 552 (2002)
3. Jonathan Rea 548 (2015)
4. Troy Bayliss 541 (2002)
5. Jonathan Rea 520 (2018)

Die meisten Siege in Serie: Mit seinem Sieg im zweiten Lauf von Argentinien 2018 holte sich Rea eine weitere Bestmarke. Es war sein zehnter Erfolg in Serie. Das gelang zuvor keinem anderen Piloten. Neil Hodgson und Colin Edwards hielten den bisherigen Rekord mit neun Siegen en suite.

Pl. Fahrer Siege in Serie
1. Jonathan Rea 10
2. Neil Hodgson 9
Colin Edwards 9
4. Troy Bayliss 8
5. Doul Polen 7

Diese WSBK-Rekorde jagt Jonathan Rea noch:

Die meisten Siege in einer Saison: Bei den meisten Saisonsiegen rangiert Rea aktuell drei Mal in den Top-5. 2017 stellte er mit 16 Siegen seine persönliche Bestmarke auf, 2018 hält er vor den letzten beiden Saisonrennen beim selben Wert. Dazu kommen noch die 14 Triumphe aus seinem ersten Weltmeister-Jahr 2015. Den ewigen Rekord von Doug Polen aus dem Jahr 1991 konnte Rea bislang nicht erreichen. Polen gewann damals 17 Rennen in einer Saison. Mit einem Doppelpack beim Finale in Katar könnte Rea diesen Wert aber übertrumpfen.

Pl. Fahrer Siege Saison
1. Doug Polen 17 1991
2. Jonathan Rea 16 2017
Jonathan Rea 16 2018
4. Carlos Checa 15 2011
5. Troy Bayliss 14 2002
Ben Spies 14 2009
Jonathan Rea 14 2015

Die meisten Podiumsplatzierungen in einer Saison: Über eine Saison gesehen liegt Rea in der Podiumsstatistik auf Rang zwei und drei. In seinen ersten beiden Weltmeisterjahren, 2015 und 2016, fuhr Rea in jeweils 26 Rennen ganze 23 Mal auf das Podium. 2017 fuhr Rea noch einmal mehr unter die Top-3. Erfolgreicher war nur Colin Edwards, der in der Saison 2002 25 Mal in den Top-3 landete.

Pl. Fahrer Podien Saison
1. Colin Edwards 25 2002
2. Jonathan Rea 24 2017
3. Jonathan Rea 23 2015, 2016
5. Troy Bayliss 22 2002

Die meisten Schnellsten Rennrunden: Die Stunde von Jonathan Rea schlägt meist erst im Rennen. Das verdeutlicht ein Blick auf die ewige Rangliste bei den Schnellsten Rennrunden. Unschlagbar in dieser Disziplin war hier bisher Noriyuki Haga mit 58. Doch Rea liegt mit 54 Fastest Laps bereits auf Rang zwei in dieser Tabelle.

Pl. Fahrer Schnellste Runden
1. Noriyuki Haga 58
2. Jonathan Rea 54
3. Carl Fogarty 48
4. Troy Corser 45
5. Tom Sykes 38