Suzuki drehte im vierten Freien Training der MotoGP in Jerez groß auf. Andrea Iannone und Alex Rins belegten die Ränge eins und zwei und sorgten somit für die erste Suzuki-Doppelführung in einer MotoGP-Session seit dem Q2 in Barcelona 2015.

Die Platzierungen: Iannone war in 1:38.444 Minuten mit Abstand schnellster Pilot im vierten Training. Rins verlor als Zweiter bereits fast vier Zehntelsekunden. Marc Marquez wurde Dritter vor seinen Honda-Kollegen Dani Pedrosa und Cal Crutchlow. Andrea Dovizioso belegte Rang sechs. Tito Rabat wurde Siebter, Danilo Petrucci Achter. Maverick Vinales kam auf Rang neun, Pol Espargaro komplettierte die Top-Ten.

Valentino Rossi kam über den 14. Platz nicht hinaus, Tom Lüthi wurde 22.

Die Zwischenfälle: Marc Marquez sorgte wieder einmal für den ersten Sturz des Trainings. Er rutschte nach neun Minuten in Kurve zwei über das Vorderrad weg. Der Sturz ging aber glimpflich aus und Marquez konnte die Session direkt fortsetzen, sein Motorrad war kaum beschädigt.

Xavier Simeon crashte in Kurve sechs, konnte das Training aber ebenfalls sofort wieder aufnehmen.

Das Wetter: Im vierten Freien Training der MotoGP in Jerez wurde es zum ersten Mal an diesem Wochenende richtig warm. Bei wolkenlosem Himmel wurden 26 Grad Außentemperatur und 46 Grad am Asphalt erreicht.

Die Analyse: Die Honda-Fraktion rund um Marc Marquez befindet sich nach wie vor in der Favoritenposition für den MotoGP-Sieg in Jerez. Suzuki präsentiert sich aber zunehmend stärker und ist ganz klar erster Herausforderer von Honda. Die Yamaha-Werkspiloten scheinen bei hohen Temperaturen wieder ihre Probleme zu haben.