Gabriel Rodrigo startet beim Moto3-Rennen in Barcelona 2019 von der Pole-Position. Der Gresini-Pilot setzte sich im Qualifying durch, obwohl sich seine Crew beim finalen Run verkalkuliert und den Argentinier zu spät raus schickt. Der Pechvogel des Qualifyings ist jedoch Niccolo Antonelli, der im Q2 gleich in zwei Crashes verwickelt war.

Die Platzierungen im Q1: Anfangs wurde im Moto3-Feld ordentlich gebummelt, erst nach rund fünf Minuten wurde die erste Zeit der Session gesetzt. Vier Japaner führten das Klassement gegen Halbzeit an: Kazuki Masaki, Ayumu Sasaki, Ai Ogura und Tatsuki Suzuki. Sie hatten damit zu diesem Zeitpunkt die vier Fahrkarten für Q2 inne. Dennis Foggia, Romano Fenati, Jakub Kornfeil, Can Öncü und Filip Salac hatten bis dahin das Nachsehen.

Am Ende fuhr Suzuki in 1:48.970 zur Bestzeit und schaffte es damit ebenso in Q2 wie Andrea Migno, Albert Arenas und Ogura. Öncü wurde Sechster (Startplatz 20) vor Sasaki und Fenati, Foggia Zehnter (Startplatz 24), Kornfeil Zwölfter (Startplatz 26) und Salac 16. (Startplatz 30).

Die Platzierungen im Q2: Gegen Halbzeit des Trainings führte Gabriel Rodrigo das Feld mit einer 1:48.450 an, gefolgt von Aron Canet und Tony Arbolino. Zeiten wurden bis dahin einzig von Niccolo Antonelli und Wildcard-Starter Carlos Tatay nicht gesetzt. Rodrigo wurde anschließend zu spät raus geschickt und konnte sich nicht mehr verbessern.

Trotzdem konnte kein Fahrer Rodrigo von der Spitze verdrängen. Er startet mit Ogura und Arbolino in der ersten Reihe, gefolgt von Suzuki, Canet und Arenas in Reihe zwei. Aus den Top-10 starten außerdem Lopez, Masia, Dalla Porta und McPhee.

Die Zwischenfälle: Nach Ablauf der Zeit von Q1 stürzte Celestino Vietti in Kurve 5. Er wurde auf der Innenbahn von Jakub Kornfeil abgeräumt. Zu Beginn von Q2 stürzte Carlos Tatay in Turn 3, sein schlitterndes Bike wurde von Niccolo Antonelli torpediert. Am Ende von Q2 gingen auch Lorenzo Dalla Porta und Antonelli in Kurve 5 zu Boden.

Das Wetter: Am Samstag Mittag wurde aus dem Circuit de Barcelona-Catalunya langsam aber sicher wieder der bekannte Glutofen der vergangenen Jahre. Strahlender Sonnenschein sorgte für 28 Grad Lufttemperatur und 47 Grad Asphalttemperatur.