Marcel Schrötter wär beim ersten Saisonrennen in Katar fast ein Platz unter den Top-10 gelungen, am Ende reichte es leider nur zu Rang 14. Immerhin konnte der Bayer punkten. "Ich bin zufrieden mit dem ersten Rennen, auch wenn ich weiß, dass ein Top-10-Platz hätte drin sein können", fasste er ganz zufrieden zusammen.

Das Problem war Alex de Angelis. "Wenn ich nicht von De Angelis angerempelt worden wäre und der mich fast von der Strecke geschickt hätte, dann wäre mehr drin gewesen", erklärte Schrötter. Trotzdem war er durchaus glücklich. In Zukunft will sich der Bayer solche Aktionen aber nicht mehr gefallen lassen: "Gegebenenfalls werde ich bei einer überharten Attacke wie heute dementsprechend dagegenhalten oder mich in gleicher Weise revanchieren."

"Aber ich habe bewiesen, dass wir mithalten können und die siebtschnellste Zeit während des Rennens ist ja auch nicht unbedeutend", sah er die positiven Dinge seines vierten Rennens in der Moto2. Von der Qualität des Fahrerfeldes ist Schrötter beeindruckt. "Leute wie Kallio, Simon und all die anderen, das ist eine andere Liga als meine bisherigen unmittelbaren Gegner in dieser Klasse."

Abgesehen vom Zwischenfall mit de Angelis war der 20-Jährige hochzufrieden mit dem Saisonauftakt, am Ende hätte es sogar zu noch mehr reichen können. "Zum Schluss habe ich Zarco nicht mehr schnappen können. Das wäre noch der krönende Abschluss eines super tollen Rennens gewesen." Trotzdem will sich Schrötter nicht auf den Lorbeeren ausruhen und mahnt: "Wir haben bei weitem mehr als das Erhoffte erreicht. Wir dürfen jetzt keineswegs lockerlassen und müssen so weitermachen wie hier in Katar."