Für Marcel Schrötter nahmen die Testfahrten in Jerez am Schlusstag doch noch ein gutes Ende. Nachdem der Deutsche erst am Mittwoch in der letzten Stunde auf seine Kalex, die er in der Vorwoche in Valencia geschrottet hatte, steigen konnte, absolvierte er am Donnerstag 51 Runden und war damit der zweitaktivste Pilot auf der nassen Strecke.

"Ich bin wirklich glücklich, dass ich heute den gesamten Tag fahren konnte", gestand der 20-jährige Deutsche. "Ich muss mich an das Verhalten der Kalex erst gewöhnen, deshalb haben wir versucht, so viele Kilometer wie möglich zu machen. Damit konnten wir genug Informationen sammen, um zu wissen, woran wir bis zum Katar-GP arbeiten müssen."

Dass Schrötter trotz der vielen Runden nur die 15. Zeit fuhr, lässt ihn kalt: "Nach dem, was in Valencia passiert ist, wollte ich nichts riskieren. Es gibt noch immer eine Lücke, die es zu schließen gilt. Und ich werde das Maximum aus meinen Fähigkeiten und dem Potenzial des Bikes herausquetschen, damit wir unsere Ziele erreichen."

Sein Teamkollege Xavier Simeon fuhr hingegen die sechstbeste Zeit am Donnerstag. "Ich bin glücklich mit dem heutigen Weg und den generellen Erkenntnissen dieser drei Tage. Am Dienstag haben wir mit einem guten Setup für nasse Bedingungen abgeschlossen und heute konnten wir das mit Resultaten bestätigen."