Lucas di Grassi verliert die Pole in Punta del Este nachträglich! Der Audi-Pilot fuhr im Superpole-Qualifying zwar die schnellste Runde, wurde aber nach langer Wartezeit bestraft und fällt auf den zweiten Startplatz hinter dem neuen Pole-Setter Jean-Eric Vergne zurück. Di Grassi wurde von der Rennleitung wegen Übertretens der Streckenlimits bestraft.

Das gleiche Schicksal ereilte auch den Zweitplatzierten Alex Lynn (Virgin) sowie Oliver Turvey (NIO), der eigentlich von Platz vier ins Rennen hätte gehen sollen. Beide Fahrer verloren wegen Übertreten der Track Limits einen Startplatz.

Verrückt: Weil das Auto des eigentlich Drittplatzierten Mitch Evans (Jaguar) Diskrepanzen bei der Gewichtsmessung nach dem Qualifying aufzeigte, wurde er bis auf den letzten Startplatz zurückversetzt. Durch die Strafen der im Qualifying vier vorderen Fahrer rückte der Meisterschaftsführende Vergne automatisch auf die Pole Position vor.

"Es ist hier eine sehr feine Linie, um es richtig hinzubekommen", sagte Audi-Teamchef Allan McNish. "Das haben wir im Qualifying gesehen. Lucas hat einen super Job gemacht und ist in die Superpole eingezogen. Er fuhr dort die schnellste Runde, wurde aber wegen Track Limits bestraft. Daniel startet von Platz 5 und von dort ist vieles möglich."

Di Grassis Teamkollege Daniel Abt rückt einen Platz nach vorne und startet von P5 - der gleichen Position, die ihm zuletzt in Mexiko den Sieg beschert hatte. Grund: Der im Qualifying Drittplatzierte Mitch Evans fiel wegen Problemen bei der Gewichtsmessung bis auf den letzten Startplatz zurück.

Und alles wären das noch nicht genug Strafen gewesen, ging es munter weiter in Uruguay. Nico Prost (Renault) und Tom Blomqvist (Andretti) wurden wegen Getriebewechseln mit Strafversetzungen um 10 Plätze belegt und müssen vom Ende des Feldes starten. Dort standen sie aber ohnehin nach dem Qualifying. Luca Filippi handelte sich zudem eine 3-Platz-Strafe ein, weil er unter roten Flaggen zu schnell gefahren war.