Position drei im ersten Freien Training und erster Verstappen-Verfolger im FP2. Fernando Alonso und Aston Martin machten auch am Trainings-Freitag in Jeddah eine starke Figur. Dabei konnte der Rennstall auch Ferrari und Mercedes distanzieren, die weiter vor allem mit sich selbst kämpften. Fernando Alonso möchte sich davon aber nicht blenden lassen und keine Prognosen abgeben. Das Qualifying werde es schließlich zeigen. Den ganzen Qualifying-Tag der Formel 1 heute in Saudi-Arabien gibt es hier im Liveticker.

Fernando Alonso: "Bis zum Qualifying kannst du es nie wissen"

"Es war ein starker Tag für uns, denn wir lernen weiter über dieses Auto", so eine knappe Zusammenfassung von Fernando Alonso nach dem Freitag in Saudi-Arabien. Dabei sahen die Zeiten des Altmeisters gut aus. Zumal ohne einen Fehler in Kurve 23 auf dem ersten schnellen Versuch im 2. Training sogar noch mehr drinnen gewesen wäre. Von Euphorie ist aber keine Spur.

"Lasst uns abwarten, der Freitag ist nicht so repräsentativ. In Bahrain waren wir mit den Bestzeiten in den Trainings auch okay und dann waren wir im Qualifying nur auf P5 und fast sogar auf P6", betont Alonso. "Bis zum Qualifying kannst du es nie wissen."

Und tatsächlich verrät der 41-jährige Spanier, dass nicht alles rund lief. "Wir haben getestet, was wir testen wollten und das Auto hat immer noch nicht die ideale Balance", so Alonso. "Wir müssen immer noch etwas Grip suchen in der Nacht."

Alonso und das Minimalziel Q3

Fernando Alonso hält sich dementsprechend mit Prognosen für das restliche Qualifying zurück. Auch auf die Frage, ob Aston Marton vor Ferrari die zweitstärkste Kraft sei, will Alonso noch keine Antwort haben: "Ich habe keine Ahnung, ich fahre nur das Auto und im Qualifying werde ich sehen, wo ich stehe."

Nur zu einer Vorhersage lässt sich der Spanier in Bezug auf das Qualifying hinreisen. "Einfach nur in Q3 landen", erklärt Alonso. Teamkollege Lance Stroll schlägt in dieselbe Kerbe. Der Kanadier konnte im zweiten Freien Training die viertschnellste Zeit drehen, warnt allerdings vor einem ganz anderen Team. "Alpine sieht sehr schnell aus. Es ist eng und es ist eine Überraschung, sie so schnell zu sehen. Aber auch Ferrari wird morgen da sein und sogar Mercedes sieht stark aus. Wir werden also sehen."