Die Coronapause wird von den Rennfahrern für unterschiedliche Aktivitäten genutzt. Charles Leclerc überbrückt die Pause nicht nur durch Simracing sondern er versucht sich auch als Schauspieler. Bei einem Kurzfilm wird der Ferrari-Pilot prominent in Szene gesetzt.

Der französische Filmdirektor Claude Lelouch ist verantwortlich für den Idee, den Formel-1-Piloten als Schauspieler einzusetzen. Der Kurzfilm der den Namen "Le Grand Rendez-vous" trägt, wurde heute in den frühen Morgenstunden in Monaco gedreht und zeigt Charles Leclerc, wie er auf dem Weg zu einem mysteriösen Rendezvous mit einem Ferrari SF90 durch Monaco düst. Die Straßen wurden zu diesem Zweck natürlich abgesperrt.

"Ich würde mich heute nicht als Schauspieler bezeichnen. Denn am Ende habe ich nur das getan, was mir Spaß macht, nämlich mit dem Auto fahren. Nachher haben wir ein paar Szenen gedreht und ich konnte ein bisschen schauspielern. Das war ein etwas komisches Gefühl für mich, aber es hat mir definitiv Spaß gemacht".

Dennoch kann Leclerc den Saisonstart kaum erwarten. Er sagte: "Heute wäre mein Heim-Grand-Prix gewesen. Unglücklicherweise wurde der Grand Prix abgesagt. Aber wir haben unser eigenes Rennen hier gefahren. Ich habe es vermisst, wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen. Jetzt kann ich es nicht mehr erwarten wieder hinter das Lenkrad meines Formel-1-Wagens zurückzukehren.

Wer sehen will, ob Charles Leclerc als Schauspieler genauso talentiert ist wie als Rennfahrer, der muss sich noch ein paar Wochen gedulden. Die Premiere des Kurzfilms erfolgt am 13. Juni.