Vettel stoppt am schnellsten - Mexiko GP - Die Boxenstopp-Analyse

Nur 22,156 Sekunden verbrachte Sebastian Vettel beim zweiten Reifenwechsel zwischen den beiden Messpunkten in der Boxengasse und absolvierte mit seinem Ferrari-Team den schnellsten Stopp des Wochenendes. In der Teamleistung war Mercedes jedoch besser, denn mit vier Stopps unter den besten Fünf war kein Team konstanter oder im Schnitt schneller.

Red Bull verlor als zweitschnellstes Team im Durchschnitt lediglich zwei Zehntelsekunden pro Reifenwechsel auf die Silberpfeile und war ähnlich konstant. Der schnellste und langsamste Stopp des Teams aus Milton Keynes unterschieden sich um 137 Tausendstelsekunden. Doch auch in diesem Punkt war Mercedes mit nur 88 Tausendstelsekunden Unterschied noch etwas besser.

Max Verstappen führt mit Toro Rosso die Verfolger an und belegte mit knapp über vier Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit den zehnten Platz. Dieser Abstand zeigt, wie wenig Zeit an der Spitze verloren wurde. Innerhalb einer Sekunde lagen die besten 22 Stoppzeiten des Mexiko GP.

Die besten Boxenstoppzeiten

Sorgenkind Manor

Mit drei Stopps unter den schlechtesten Fünf ist Manor in Mexiko GP das schlechteste Team. Zwar geht es beim Hinterbänklerteam noch um nichts, aber in der nächsten Saison könnte mit neuem Boliden und aktuellem Motor tatsächlich ein Kampf am Ende des Feldes entstehen, wo Manor mit der aktuellen Leistung wichtige Sekunden verlieren würde.

Sebastian Vettels erster Stopp nach der ersten Runde wird zwar in der liste der schlechtesten Fünf aufgelistet, war aber eigentlich deutlich schneller. Der Heppenheimer hatte einfach das Pech, dass Fernando Alonso bei seiner Aufgabe einmal direkt vor der Box der Scuderia herfuhr und die Ferrari-Crew ihren Schützling zurückhielt, um einen Unsafe Release zu vermeiden. Das kostete enorm viel Zeit, änderte am Ergebnis jedoch nichts.

Die schlechtesten Boxenstoppzeiten