Ferrari im Flash-Stil - Russland GP: Die Boxenstopp-Analyse

Die Boxengasse war während des Russland GPs nicht gerade gut besucht. Nur 19 Boxenstopps gab es für die Fans zu sehen, was nicht nur an der weit verbreiteten Ein-Stopp-Strategie lag, sondern auch an solchen Fahrern, die es gar nicht erst bis zum Boxenstopp schafften. Zu diesen zählten Nico Hülkenberg, Marcus Ericsson und Nico Rosberg. Mit Max Verstappen und Will Stevens statteten jedoch zwei Piloten ihrer Crew zwei Mal einen Besuch ab, wenn auch nicht planmäßig.

Wie bereits in Japan gaben die Mechaniker in Ferrari-Rot den Ton an. Sebastian Vettel verließ die Boxengasse in Runde 30 nach 29,367 Sekunden. Bei Teamkollege Kimi Räikkönen dauerte es mit 29,386 Sekunden nur unwesentlich länger. Hinter ihnen folgten die beiden McLaren-Piloten, Daniel Ricciardo und Pastor Maldonado, die alle ebenfalls weniger als 30 Sekunden in der Boxengasse verbrachten.

Die besten Boxenstoppzeiten

Die längste Zeit am Stück verbrachte Romain Grosjean in der Boxengasse. Der Lotus-Pilot musste nach einem Kontakt in der Startphase bereits nach der ersten Runde seiner Crew einen Besuch abstatten und seine Nase wechseln lassen. Zudem ließ er neue weiche Reifen aufziehen. Das ganze Prozedere kostete ihn 54,445 Sekunden. Auch Max Verstappen kam wegen Beschädigungen am Auto bereits in der ersten Runde an die Box, verlor mit 37,334 Sekunden jedoch deutlich weniger Zeit.

Die schlechtesten Boxenstoppzeiten