Vettel zu Ferrari

Sebastian Vettel muss zu jenem Team, das das beste Auto hat - soweit so gut. Dass Bernie Ecclestone im Juli 2014 damit meinte, dass der amtierende Weltmeister zu Ferrari wechseln soll, sorgte bei vielen Beobachtern angesichts der aktuellen Erfolgslosigkeit für Kopfschütteln. Doch Ecclestone sollte Recht behalten - mit bereits drei Siegen und insgesamt zwölf Podestplätzen in der Saison 2015 hat sich die Verbindung als erfolgreich erwiesen.

Bernie-Orakel: Volltreffer

Brawn packte 2013 seine SachenFoto: Sutton

Es geht auch ohne Ross Brawn

Der Aufschrei war groß, als sich Superhirn Ross Brawn nach der Saison 2013 in Richtung Angelplatz verabschiedete, doch Bernie Ecclestone war klar: Mercedes braucht Brawn nicht. "Mercedes hat Toto und Niki, das dürfte reichen", erklärte Ecclestone im Dezember 2013. Zwei Konstrukteurs- und zwei Fahrertitel seitdem geben ihm Recht.

Bernie-Orakel: Volltreffer

Nico Rosberg musste sich 2014 und 2015 im WM-Kampf geschlagen gebenFoto: Sutton

Rosberg wird Weltmeister

Bereits im Februar - und damit zwei Monate vor dem Saisonauftakt 2014 - gab Bernie Ecclestone seinen WM-Tipp ab. Für den F1-Zampano stand fest, dass Nico Rosberg das WM-Rennen machen wird. "Mercedes scheint am besten vorbereitet zu sein, um mit Rosberg den Titel zu gewinnen." Beim Saisonfinale mit doppelten Punkten setzte sich jedoch Lewis Hamilton durch. 2015 machte der Brite den Titel bereits drei Rennen vor Schluss dingfest. Rosberg schaut nach wie vor in die Röhre.

Bernie-Orakel: bislang Fehlschlag

BMW-Comeback ist nicht in SichtFoto: Sutton

BMW kommt zurück

Nach dem Comeback von Honda stand für Bernie Ecclestone im Mai 2013 fest, dass die F1-Fans auch wieder BMW-Boliden zu Gesicht bekommen würden. "Es würde für BMW Sinn machen, zurück zu kommen", erklärte der F1-Zampano. Der deutsche Autohersteller scheint diesen Sinn nicht so klar zu sehen. Dafür gibt es Gerüchte, wonach Audi in die Königsklasse einsteigen könnte. "Das ist reine Spekulation", betonte Jürgen Pippig auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com. Ein hundertprozentiges Dementi hört sich anders an.

Bernie-Orakel: Leicht daneben

Haas wird von Ferrari unterstütztFoto: Sutton

Haas 2015 in der Formel 1

Für Bernie Ecclestone stand im April 2014 fest, dass die Formel 1 Zuwachs bekommen wird, und zwar in Form des US-Teams Haas Racing. Damit sollte der 85-Jährige Recht behalten, allerdings hat er sich im Datum geirrt. Anstatt wie von Ecclestone vorhergesagt, wird das Team nicht 2015, sondern erst 2016 in der Königsklasse starten. Mit Ferrari hat sich Gene Haas einen renommierten Partner an seine Seite gestellt. Die Scuderia wird sein Team mit Motoren, Getrieben und Know-how versorgen.

Bernie-Orakel: Leicht daneben

Massa wechselte zu WilliamsFoto: Sutton

Massa wechselt zu Toro Rosso

Nach seinem Aus bei Ferrari wurde Felipe Massa mit vielen Teams in Verbindung gebracht, darunter Sauber, Lotus und Williams. Bernie Ecclestone sah den Brasilianer allerdings bei Toro Rosso. "Ich bin ein großer Fan von Felipe. Er ist ein schneller Fahrer, nur hat er schrecklich viel Pech. Und Toro Rosso ist ein besseres Team als viele denken", sagte Ecclestone im Oktober 2013. Zum Glück hatte der F1-Zampano Unrecht - Massa sitzt im Williams-Boliden und könnte nicht glücklicher sein.

Bernie-Orakel: Fehlschlag