Toto Wolff bezeichnet sich selbst als Glückspilz. Der Mercedes-Motorsportchef war bei einem Radausflug mit seiner Mercedes-Mannschaft schwer gestürzt. "Ich hatte großes Glück. Ich bin bei einem Massensturz über zwei andere Fahrer direkt auf den Kopf geflogen. Der Helm hat sich vorn gespalten. Er hat Schlimmeres verhindert", erzählte der Österreicher gegenüber Bild.

Den Unfallhergang beschrieb Wolff wie folgt: "Paddy [Lowe] ist vorn mit einem anderen gestürzt, und wir sind da reingefahren mit etwa 40 km/h." Die Folge: Wolff brach sich das rechte Handgelenk, Ellbogen, Schulter und Schlüsselbein und musste in einem Wiener Krankenhaus operiert werden. Zudem erlitt der Mercedes-Motorsportchef eine Gehirnerschütterung. Die Fahrer, Nico Rosberg und Lewis Hamilton, waren bei der Teambuilding-Action nicht der dabei - dafür Hamiltons Daten-Ingenieur, Jock Clear. Der 50-Jährige zog sich drei Rippenbrüche zu.

Mercedes beweist Humor

Seitens Mercedes versuchte man den Unfall mit Humor zu nehmen. "Halb Mensch, halb Maschine - der Totonator gehört jetzt auch in diesen Club", twitterte Mercedes. Auch Wolffs Ehefrau scherzte auf Twitter: "Ich werde wohl die nächsten Wochen Krankenschwestern-Dienst haben." Trotz seiner Verletzungen wird Toto Wolff am Freitag in Ungarn erwartet, allerdings wird es wohl keine Radtour zu Teambuildings-Zwecke geben. "Radfahren ist gestorben. Nächstes Jahr veranstalten wir ein Backgammon-Turnier oder gehen uns Eisbären im Zoo anschauen", scherzte Wolff.