Das Pech will für Daniel Ricciardo einfach nicht abreißen. In Bahrain wird der Red-Bull-Pilot in der Startaufstellung zehn Startplätze zurückversetzt. Nachdem ihn seine Box in Malaysia zu früh losfahren ließ und das linke Vorderrad nicht richtig montiert war, kassierte der Australier bereits eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe im Rennen.

Damit aber nicht genug: Wie Motorsport-Magazin.com unlängst berichtete, werden Vergehen beim Boxenstopp ab dieser Saison noch härter bestraft. Neben der Strafe im Rennen folgt eine weitere für den kommenden Grand Prix. Ricciardo ist 2014 das erste Opfer dieser neuen Regelungen und muss daher in Bahrain zehn Plätze weiter hinten starten.

Der Beweis: Einer der Mechaniker trug keinen HelmFoto: Sutton

Im sportlichen Reglement der Formel 1 lautet der entscheidende Paragraph wie folgt: "Wenn erachtet wird, dass ein Auto während des Rennen unter unsicheren Bedingungen entlassen wurde, wird der Fahrer bei seinem nächsten Event eine Strafversetzung um zehn Plätze erhalten. Sollte ein Auto, das unsicher entlassen wurde, das Rennen allerdings fortsetzen können, wird dem Fahrer außerdem eine Strafe nach Artikel 16.3 (c) [eine Zehn-Sekunden-Stopp-and-Go-Strafe] auferlegt."

Mechaniker trug keinen Helm

Dem Team selbst drohte auch noch ein Nachspiel. Red Bull musste vor den Stewards vorsprechen. Der Vorwurf: Ein Mechaniker der Mannschaft trug keinen Kopfschutz in der Boxengasse. Kurze Zeit später aber folgte die Entwarnung: Das Team wurde für den fehlenden Helm lediglich verwarnt.