"Jeder will von mir wissen, wo wir stehen, aber ich habe keine Kristallkugel. Ich denke auch nicht, dass es zu diesem Zeitpunkt wichtig ist zu wissen, wie die Rangordnung aussieht. Deshalb machen wir einfach unsere Hausaufgaben und sehen, was in Melbourne passiert", erklärte Nico Hülkenberg vor dem finalen Testtag in Bahrain. Mit über 100 Runden zählte Force India mal wieder zu den fleißigsten Teams.

"Als ich heute Morgen ins Auto gestiegen bin, konnte ich sofort einen Fortschritt seit meinem letzten Testtag vergangene Woche spüren. Das zeigt, das wir in die richtige Richtung arbeiten", erklärte der Deutsche. Mit einer Rundenzeit von 1:36.205 Minuten fand er sich auf Rang sechs im Klassement wieder. Auf die Zeiten der Top-2 - Felipe Massa und Nico Rosberg - fehlten ihm allerdings über 2,5 Sekunden. "Wir setzen gerade die letzten Häkchen hinter unsere To-Do-Liste. Morgen werden wir etwas mehr in Richtung Performance gehen, allerdings werden die Zeiten von Massa und Rosberg schwierig für uns. Die Zeiten sind unglaublich konkurrenzfähig", meinte Hülkenberg auf der offiziellen F1-Webseite.

Doch der Force India-Pilot weiß auch, dass es 2014 nicht nur auf den Speed, sondern vor allem auf die Zuverlässigkeit ankommt. "Es ist kein Geheimnis, dass Zuverlässigkeit die Trumpfkarte ist. Die schnellste Rundenzeit bringt einem gar nichts, wenn man das Ziel nicht erreicht", stellte der Deutsche klar. Umso optimistischer blickt er in Richtung Saisonauftakt. "Wir haben bisher eine gute Zuverlässigkeit gezeigt und ich hoffe, dass wir diesen Level halten können. In den ersten vier Rennen könnte sich die Spreu vom Weizen trennen", meinte Hülkenberg.