Besser spät, als nie: Unter diesem Motto steht die Pressemitteilung, die am Donnerstagmorgen ins Haus flatterte. Renault und Lotus gaben bekannt, was ohnehin schon jeder wusste. Renault wird Lotus auch 2014 mit der Antriebseinheit beliefern. Dass der Rennstall aus Enstone eine andere Power Unit erhalten würde, stand für 2014 ohnehin nicht zur Diskussion.

"Die Beziehung zwischen Viry und Enstone hat über die letzten Jahre immer mehr Erfolge erzielt. Das wird durch nichts besser verdeutlicht, als durch die exzellente - und sehr enge - Zusammenarbeit am Auto für 2014, das technisch komplexer ist als in den Jahren zuvor", freute sich Jean-Michel Jalinier, Präsident von Renault Sport F1 über die Bekanntgabe der Fortführung der Motorenpartnerschaft.

Auch auf der anderen Seite ist man natürlich glücklich, weiterhin Motoren aus Frankreich zu beziehen. "Das Lotus F1 Team und Renault Sport F1 hatten über die letzten paar Jahre eine erfolgreiche Partnerschaft und wir freuen uns darüber, unsere Zusammenarbeit 2014 und darüber hinaus fortführen zu können. Es ist der Beginn einer neuen Ära in der Formel 1 und wir freuen uns, sie gemeinsam mit Renault zu starten", so Matthew Carter, Geschäftsführer des Lotus Formel 1 Teams.

Im vergangenen Jahr mehrten sich auch die Gerüchte, wonach Renault wieder werksseitig bei Lotus einsteigen könnte. Von 2001 bis 2009 startete Lotus als Renault-Werksteam, 2010 hieß das Team zwar noch offiziell so, die Franzosen waren aber am Chassis-Bau nicht mehr beteiligt. Ein werksseitiger Wiedereinstieg scheint derzeit kein Thema mehr zu sein.