Williams und McLaren - zwei britische Traditionsrennställe in der Krise. Für McLaren reichte es mit dem neunten Platz von Jenson Button immerhin zu zwei WM-Punkten, für Williams verlief der Saisonauftakt katastrophal. Pastor Maldonado schied nach einem Dreher frühzeitig aus, Formel-1-Neuling Valtteri Bottas musste kämpfen, um vor Jules Bianchi im Marussia ins Ziel zu kommen. An der Performance des Finnen hätte es jedenfalls nicht gelegen, wie sein Landsmann Mika Salo meint.

"Er hat die Sache gut gemacht, aber es war ein Elend. Das Auto ist nicht gut, fast das schlechteste von allen Teams", erklärte er gegenüber finnischen Medien. Dass die Mannschaft von Sir Frank Williams bald zurückschlagen kann, bezweifelt der ehemalige Ersatzmann von Michael Schumacher. "Williams hat eine Menge Arbeit vor sich. Ja, es ist ein erfahrenes Team, aber haben sie die Ressourcen um das Auto zu verbessern, wenn es so schlecht ist?"

Beim Erzrivalen McLaren sieht er die Dinge nicht ganz so dramatisch. Schon bald erwartet er sich vom MP4-28 eine deutliche Leistungssteigerung: "Ich denke, wir werden von ihnen schon in den nächsten Rennen eine Verbesserung sehen." Grund dafür seien zwei Dinge: entsprechende Ressourcen und Erfahrung. "Mit diesen Ressourcen kannst du dich verbessern, das haben wir schon gesehen. Wenn sie einen schlechten Start hatten, haben sie sich sehr schnell verbessert und haben begonnen, Rennen zu gewinnen."