Neuer Arbeitgeber, neue Folierung, alte Startnummer für Rene Rast in der DTM-Saison 2023: Der dreifache Champion startet nach seinem Wechsel von Audi zu BMW weiter mit seiner bekannten Startnummer #33. In der Tourenwagenserie greift der 36-Jährige allerdings mit einer neuen Farbe auf seinem Arbeitsgerät nach dem vierten Titel: Für Schubert Motosport startet Rast jetzt in einem blauen BMW M4 GT3.

Während sich Rast-Fans sicherlich zunächst an den neuen Look gewöhnen müssen, sind die Farben bei DTM-Teammeister Schubert bekannt: Rast folgt im blauen BMW auf den Österreicher Philipp Eng, der dieses Jahr für BMW in der IMSA-Serie antritt und nicht in die DTM zurückkehren wird.

Rene Rasts BMW M4 Gt3 von Schubert MotorsportFoto: BMW M Motorsport

"Ich mag Blau sehr gerne und freue mich auf meinen neuen Look in der DTM", sagt Rast vor seiner ersten DTM-Saison mit BMW. "Ich werde mein Bestes geben, um für BMW M Motorsport, das Team Schubert und meinen Partner Erfolge einzufahren. Dass ich wieder mit der Startnummer 33 antreten kann, ist großartig. Sie ist in den vergangenen Jahren zu meinem Markenzeichen in der DTM geworden."

Van der Linde startet mit der #1 in der DTM 2023

Bei Schubert-BMW trifft Rast auf den amtierenden DTM-Champion Sheldon van der Linde, womit vier Fahrertitel unter dem Dach des Rennstalls um Torsten Schubert vereint sind. Der Südafrikaner will die Meisterschaft in seinen gewohnten Farben rot und gelb verteidigen. Heute nicht mehr so üblich wie zu früheren Zeiten: Van der Linde hat sich für die Startnummer #1 entschieden statt seiner #31 treu zu bleiben.

"Davon, mit der Startnummer 1 auf dem Auto meinen Titel in der DTM zu verteidigen, konnte ich bis vor kurzer Zeit nur träumen", sagt van der Linde. "Ich habe den ganzen Winter überlegt, ob ich meine Nummer 31, die mir immer Glück gebracht hat, gegen die Nummer 1 eintauschen soll, aber so eine Gelegenheit bekommt man nicht so oft."

Sheldon van der Lindes BMW M4 GT3 von Schubert MotorsportFoto: BMW M Motorsport

Wittmann weiter in der 'Green Machine'

Farblich unverändert geht auch der zweifache DTM-Champion Marco Wittmann in der Saison 2023 an den Start: Die 'Green Machine' im Look seines langjährigen Partners Schaeffler hat sich längst bei den DTM-Fans etabliert. Neu in diesem Jahr: Wittmann startet für das Team Project 1, das in der DTM auf Walkenhorst-Motorsport folgt. Wittmanns Teamkollege wurde offiziell noch nicht bekanntgegeben.

"Die Partnerschaft mit Schaeffler geht nun schon in ihr fünftes Jahr, und wir sind im Laufe der Zeit Freunde geworden", sagt Wittmann. "Sowohl Erfolge als auch sportlich schwere Zeiten haben uns zusammengeschweißt." Auf dem BMW M4 GT3 seines neuen Teams trägt der 33-Jährige wenig überraschend seine angestammte Startnummer #11.

Marco Wittmanns BMW M4 GT3 von Project 1Foto: BMW M Motorsport

So geht Identifikation: Wittmann hat sich die #11 sogar aufs Handgelenk tätowieren lassen! Damit folgte der 18-malige DTM-Rennsieger einer Reihe von Schaeffler-Mitarbeitern, die sich ebenfalls die Startnummer 11 haben stechen lassen. So übrigens auch Wittmanns früherer Teamkollege Esteban Muth nach einer verlorenen Wette... Wittmann: "Die Nummer 11 ist mehr als nur meine Startnummer. Sie ist eine Marke und mittlerweile auch zu einem Teil meines Lebens geworden."

DTM-Starterfeld 2023

Team Fahrer Auto
Abt Sportsline Kelvin van der Linde / Ricardo Feller Audi R8 LMS GT3 Evo II
Liqui Moly Team Engstler Luca Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo II
Schubert Motorsport Sheldon van der Linde / Rene Rast BMW M4 GT3
Project 1 Marco Wittmann / tba BMW M4 GT3
Mercedes-AMG Team Winward Lucas Auer / David Schumacher Mercedes-AMG GT3 Evo
Mercedes-AMG Team HRT Luca Stolz / Arjun Maini Mercedes-AMG GT3 Evo
Mercedes-AMG Team Landgraf Maro Engel / Jusuf Owega Mercedes-AMG GT3 Evo
KÜS Team Bernhard Laurin Heinrich / Ayhancan Güven Porsche 911 GT3 R
Manthey EMA Thomas Preining / Dennis Olsen Porsche 911 GT3 R
Toksport WRT Christian Engelhart / Tim Heinemann Porsche 911 GT3 R
GRT Grasser Racing Team Clemens Schmid / tba Lamborghini Huracan GT3 EVO2
SSR Performance Mirko Bortolotti / Franck Perera / Alessio Deledda Lamborghini Huracan GT3 EVO2
Emil Frey Racing Jack Aitken / Thierry Vermeulen Ferrari 296 GT3