Premiere für Rene Rast: Der amtierende DTM-Champion startet am 2. und 3. Februar beim Race of Champions in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad. Bei dem seit 1988 ausgetragenen Einladungsrennen treten erfolgreiche Motorsportler aus verschiedenen Disziplinen auf einem Stadionkurs am Steuer identischer Rennautos gegeneinander an.

"Das ist eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue", sagt der amtierende DTM-Champion Rast, der an diesem Wochenende außerdem bei den 24 Stunden von Daytona antritt.

Neben Rast wird noch ein weiterer DTM-Fahrer beim Race of Champions antreten: Joel Eriksson. Der junge Schwede wurde für die Saison 2018 von BMW verpflichtet und gibt nun ebenfalls sein Debüt beim Show-Event. Eriksson hatte sich Ende 2017 mit dem Gewinn des Vize-Titels in der Formel 3 Europameisterschaft für ein Stammcockpit bei den Münchnern empfohlen.

"Ich freue mich sehr auf mein erstes Race of Champions", sagt Eriksson. "Es passiert nicht jeden Tag, dass du nach Saudi-Arabien reist und dich mit einigen der größten Legenden des Sports misst. Ich habe viel Tolles über das ROC gehört und bin sicher, dass wir alle eine wettbewerbsorientierte, aber doch freundschaftliche Atmosphäre genießen werden."

Noch etwas mehr DTM-Flair beim Race of Champions versprüht Tom Kristensen. Der Rekordsieger der 24 Stunden von Le Mans sowie frühere Audi-DTM-Pilot startet zum 16. Mal in Folge beim 'RoC'. Kristensen stand fünfmal im Finale und gewann zweimal den Nations Cup.

Rast, Eriksson und Kristensen treten gegen eine illustre Auswahl aus allen möglichen Motorsport-Serien an. Unter anderem dabei sind die früheren Formel-1-Fahrer Juan-Pablo Montoya und David Coulthard sowie Rallye-Fahrer wie Petter Solberg. Aktuelle Formel-1-Fahrer wie zuletzt Sebastian Vettel stehen bislang noch nicht auf der Starterliste.

Das Fahrerfeld des Race of Champions 2018*

Fahrer Erfolge RoC-Bilanz
Juan Pablo Montoya Indy-500-Sieger 1 Teilnahme, 1 Sieg (RoC)
Tom Kristensen Neunfacher Le-Mans-Sieger 13 Teilnahmen, 5x Zweiter (RoC), 2x Erster + 2x Zweiter (Nations Cup)
Petter Solberg WRX- (2x) und WRC-Champion 4 Teilnahmen, 1 Sieg (Nations Cup)
Ryan Hunter-Reay IndyCar-Champion, Indy-500-Sieger 4 Teilnahmen
David Coulthard F1-Vizeweltmeister 10 Teilnahmen, 1x Erster + 1x Zweiter (RoC), 1x Zweiter (Nations Cup)
Helio Castroneves Dreifacher Indy-500-Sieger 1 Teilnahme
Lando Norris F3-Champion, McLaren-Ersatzfahrer Rookie
Josef Newgarden IndyCar-Champion Rookie
Rudy van Buren Worlds Fastest Gamer Rookie
Yazeed Al-Rajhi WRC-Pilot Rookie
René Rast DTM-Meister Rookie
Timo Bernhard WEC-Champion Rookie
Johan Kristoffersson WRX-Champion Rookie
Joel Eriksson Vize-Meister der F3 EM Rookie
Memo Rojas Champion der European Le Mans Series Rookie
Abraham Calderon Meister der NASCAR Mexiko Rookie