In den ersten Minuten der letzten Qualifikation gab es noch einmal eine wahre Zeitenschlacht in den kleineren Klassen. In der LMP2 übernahm TDS Racing die Spitze mit einer 3:25.503 Minuten vor Pastor Maldonado im Dragonspeed #31, der seine alte Zeit auch um eine Sekunde verbesserte. Doch auch das hielt nicht lange an. Der Graff #39 übernahm die Spitze mit knapp drei Zehntelsekunden Vorsprung.

Aston Martin Racing übernahm mit 3:48.000 Minuten die deutliche Führung in der LM GTE Pro, während Dempsey Proton Racing in der LM GTE Am eine Doppelführung einfuhr. Die Zeitenjagd wurde unterbrochen, als Nicky Catsburg seinen MTEK BMW #81 in den Ford-Kurven in die Streckenbegrenzung setzte und dort eine Slowzone ausgerufen wurde.

In der LMP1 verbesserten sich auch die beiden SMP RAcing-Boliden auf 3:16er-Runden und übernahmen die Plätze drei und vier. Kurz nach der Gelbphase durch den BMW gab es die nächsten Trümmerteile aufgrund von Abflügen des Car Guy #57-Ferraris, die auch während einer Full-Course-Yellow-Phase entfernt wurden. Als diese wieder aufgehoben wurde, verhinderte die nächste Rotphase weitere Verbesserungen.

Ausgelöst wurde diese von Pedro Lamy, der mit seinem Aston Martin Vantage #98 aus der LM GTE Am-Klasse abgeflogen war. Bei Porsche nutzte man die Pause um am 911 RSR #93 die Bremse zu wechseln. Als es wieder losging gab es nur eine Verbesserung von Rebellion Racing #3 bevor die nächste Gelbphase die laufenden Zeitenangriffe beendete.

Danach war die Strecke zu kalt, um noch Verbesserungen zu erzielen und so sicherte sich Toyota die erste Startreihe für die 24 Stunden von Le Mans 2019 vor SMP Racing und Rebellion Racing. In der LMP2 profitierte Graff von den Unterbrechungen und sicherte sich die Klassenpole vor TDS Racing und Dragonspeed.

In der LM GTE Pro-Kategorie fuhr Aston Martin Racing #95 mit einer 3:48.000 Minuten die Pole Position bei den GT-Fahrzeugen. Mit Ford Chip Ganassi, Corvette Racing, dem Porsche GT Team und BMW Team MTEK komplettierten vier weitere Marken die Top-Fünf. In der LM GTE Am war die Markenvielfalt an der Spitze nicht so groß. Vier Porsche und ein Ferrari teilten sich die Top-Fünf. Dempsey-Proton Racing sicherte sich die ersten beiden Startplätze in ihren Porsche 911 RSR vor Gulf Racing #86.

LMP1 Klasse Team Fahrzeug Zeit
01 Toyota Gazoo Racing #7 Toyota TS050 - Hybrid 3:15.497
02 Toyota Gazoo Racing #8 Toyota TS050 - Hybrid 3:15.908
03 SMP Racing #17 Rebellion R13 - Gibson 3:16.159
04 Rebellion Racing #3 BR Engineering BR1 - Gibson 3:16.404
05 SMP Racing #11 Rebellion R13 - Gibson 3:16.665
LMP2 Klasse Team Fahrzeug Zeit
01 Graff #39 Oreca 07 - Gibson 3:25.073
02 TDS Racing #28 Oreca 07 - Gibson 3:25.345
03 Dragonspeed #31 Oreca 07 - Gibson 3:25.667
04 IDEC Sport #48 Oreca 07 - Gibson 3:26.011
05 G-Drive Racing #26 Aurus 01 - Gibson 3:26.257
LM GTE Pro Team Fahrzeug Zeit
01 Aston Martin Racing #95 Aston Martin Vantage AMR 3:48.000
02 Ford Chip Ganassi Team UK #67 Ford GT 3:48.112
03 Corvette Racing #63 Corvette C7.R 3:48.830
04 BMW Team MTEK #82 BMW M8 GTE 3:48.907
05 Porsche GT Team #92 Porsche 911 RSR 3:49.108
LM GTE Am Team Fahrzeug Zeit
01 Dempsey-Proton Racing #88 Porsche 911 RSR 3:51.439
02 Dempsey-Proton Racing #77 Porsche 911 RSR 3:51.645
03 JMW Motorsport #84 Ferrari 488 GTE 3:52.423
04 Proton Competition #78 Porsche 911 RSR 3:52.434
05 Team Project 1 #56 Porsche 911 RSR 3:52.750